
Die Geschichte der Katze namens „Xiaoyu“ aus der Familie Echuoya
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Während der Edo-Zeit gab es in Japan ein bekanntes Familienunternehmen namens „Echuoya“, das sich auf das Färben von Stoffen spezialisierte. Der junge Familienvater, der gern spielte und Zeit mit seiner Katze namens Xiaoyu verbrachte, ließ den Reichtum der Familie langsam schwinden.
Die Haushälterin war zutiefst besorgt, als sie die Situation sah, und riet dem jungen Herrn oft, sich auf sein Familiengeschäft zu konzentrieren und mit dem Glücksspiel aufzuhören. Doch der junge Herr tat diese Sorgen ab und antwortete: „Wenn es eine Geschichte über einen Kranich gibt, der Freundlichkeit vergeltet, dann wird Xiaoyu, wenn wir kein Geld mehr haben, rausgehen und ein paar Goldmünzen mitbringen. Es gibt keinen Grund zur Sorge.“ Jedes Mal, wenn die Haushälterin versuchte, Ratschläge zu geben, spielte der junge Herr einfach mit Xiaoyu und ignorierte ihn.
Schließlich war Echuoya finanziell ruiniert. Die Haushälterin war besorgt über den emotionalen Zustand des jungen Herrn und versuchte, ihn zu ermutigen, die Hoffnung nicht aufzugeben. Zu seiner Überraschung sagte der junge Herr, der Xiaoyu in den Armen hielt: „Xiaoyu, vergiss unsere Vereinbarung nicht. Geh und bring ein paar Goldmünzen mit.“ Am nächsten Tag kam Xiaoyu tatsächlich zurück und trug eine Goldmünze im Mund. Sowohl die Haushälterin als auch die Familie waren überglücklich.
Die Haushälterin riet dem jungen Herrn: „Verwenden Sie diese Münze weise und gründen Sie ein Geschäft.“ Doch der junge Herr ging stattdessen direkt ins Kasino, in der Hoffnung, sein Vermögen zurückzugewinnen. Leider verlor er wieder alles.
Der junge Meister wiederholte dann seine Bitte: „Xiaoyu, bring mir bitte noch eine Goldmünze! Dieses Mal verspreche ich, dass ich sie für ein echtes Geschäft verwenden werde.“ Xiaoyu zögerte, ging aber schließlich weg.
Am nächsten Tag kam Xiaoyu mit einer weiteren Goldmünze zurück, doch der junge Herr rannte überglücklich sofort wieder zum Kasino. Wieder kam er niedergeschlagen nach Hause, nachdem er alles verloren hatte. Als er hineinging, sagte die Haushälterin hastig: „Xiaoyu ist vielleicht krank. Sie sieht sehr schwach und müde aus.“
Der junge Herr eilte zu Xiaoyu und als er sah, wie sie die Augen öffnete und ihn leckte, seufzte er erleichtert. Die Haushälterin bemerkte jedoch: „Sie scheint dünner zu werden. Das ist seltsam.“ Aber der junge Herr, der immer noch auf das Geld konzentriert war, hörte nicht zu.
Xiaoyu fühlte sich schwach und ging wieder. Der junge Meister fragte sich, woher Xiaoyu die Münzen hatte, und beschloss, ihr zu folgen. Am nächsten Morgen folgte er ihr heimlich aus der Ferne.
Xiaoyu ging weit aus der Stadt hinaus, überquerte mehrere Flüsse und gelangte schließlich in einen Wald. Sie blieb vor einem Schrein stehen, wo sie ihre Pfoten zum Gebet erhob und zu singen begann: „Nimm meine Pfoten, nimm meine Beine, gib mir Goldmünzen. Nimm meinen Bauch, nimm mein Fell, gib mir Goldmünzen ...“ Während Xiaoyu sang, wurde sie dünner und kleiner.
Der junge Meister sah entsetzt zu und begriff schließlich, was geschah. Er stürzte hinter den Bäumen hervor und rief: „Xiaoyu, halt!“ Aber Xiaoyu fuhr fort und rief: „Nimm meine Pfoten, nimm meine Beine, gib mir Goldmünzen …“
Schließlich verschwand Xiaoyu und ließ nur drei Goldmünzen zurück. Der junge Meister fiel traurig auf die Knie, hielt die Münzen in der Hand und weinte vor Bedauern. Ihm wurde klar, dass all der Reichtum, den er von Xiaoyu erhalten hatte, durch ihr Opfer erkauft worden war.
Von diesem Moment an veränderte sich der junge Meister. Er arbeitete unermüdlich daran, das Familiengeschäft wieder aufzubauen und schwor, nie wieder Geld zu verschwenden. Er sagte oft: „Wenn Xiaoyu sich aufopfern konnte, um mich zu unterrichten, muss ich hart arbeiten.“
Durch seine Bemühungen erlangte Echuoya allmählich seinen Wohlstand zurück. Die Leute in der Nachbarschaft, die die Verwandlung des jungen Meisters sahen, begannen, seinem Beispiel folgend, vor ihren Häusern und Geschäften Katzenstatuen mit Goldmünzen aufzustellen.